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Allgäu-Orient-Rallye 2012

Die Allgäu-Orient-Rallye soll Spaß und Freude bringen. Sie dient neben dem Rallyesport vor allem der Volkerverständigung, zum Kontakt mit anderen Kulturen und am
Schluss bleibt sogar noch was für einen guten Zweck. Die Allgäu-Orient beschert den Teilnehmerinnen und Teilnehmer eines der letzten automobilen Abenteuer dieser Welt.
Ziel der Allgäu-Orient-Rallye 2012 wird in Azerbajian. Und zwar direkt am Kaspischen Meer in der Hauptstadt Baku. Die Streckenführung läuft voraussichtlich wie folgt: Start in Oberstaufen, dann über Immenstadt, Hindelang und freier Streckenwahl bis Istanbul. Danach über den Bosporus und entlang der Schwarzmeerküste bis nach Trapzon. Von dort aus geht es nach Anatolien bis an den Fuß des 5165 Meter hohen Ciyaye Agiri, (BergAgir) oder bei uns bekannten Berg Ararat, wo einst Noah seinen Bootsanlegeplatz hatte.Nach einer Sonderprüfung in Kars geht es wieder hoch Richtung Schwarzmeer, dann durch Georgien bis nach Tiflis, wirklich das "Paris des Kaukasus".
Danach kommt das Zielland Azerbaijan. Dort haben wir eine kleine „Partnerstadt“ Kürdemir Rayonu gefunden. Der letzte Rallyetag führt dann zum Kaspischen Meer.
Die Fahrzeuge der Teams werden am Ende der Rallye an das WFP übergeben und verkauft. Der Erlös geht an den Aufbau einer Käserei. Dieses Projekt ist Teil eines Hilfsprojektes der jordanischen Regierung, das Beduinen, die sesshaft werden wollen, in der Wüste die Grundlagen wie Wasser und Strom für eine Dorfgründung schaffen soll. Damit die Beduinen die Milch verwerten können, wird mit Hilfe der Rallye-Teams und deren Sponsoren eine Käserei aufgebaut. Die dazu gegründete deutsch-jordanische Non-Profit Gesellschaft (vergleichbar einem eingetragenen Verein) hat im Wüstendorf Al Rabiat, 60 km von Amman entfernt, ein Grundstück gekauft, auf dem die Käserei errichtet wird. Dort soll Käse von mehreren Beduinenfamilien produziert werden. Der Verkauf der Produkte sichert ihnen den Lebensunterhalt.Die Erlöse fließen auf ein Sperrkonto des WFP. Die Gelder werden zweckgebunden für die Projekte der Rallye Allgäu-Orient nach Projektfortschritt ausbezahlt.
  Regeln:
Die Fahrzeuge müssen 20 Jahre alt sein oder dürfen den Wert von 1.111,11 € nicht übersteigen (Durchschnitt)
Die Übernachtungskosten auf der Reise dürfen pro Person und Nacht 11,11 € nicht übersteigen (Durchschnitt)
Es dürfen keine Navigations- oder andere GPS-Geräte benutzt werden.
Es dürfen keine Autobahnen und Fähren benutzt werden. Es dürfen maximal 666 km pro Tag gefahren werden.

Wir drücken unserem Team mit den Fahrern Alex und Max die Daumen und freuen uns auf spannende Geschichten auf der nächsten Solarbaustelle.
Bedanken möchten wir uns in diesem Zusammenhang auch bei unseren Auftraggebern, ohne die dieses Engagement nicht so ohne weiteres möglich gewesen wäre.

Das Team von Geotec-Solar
Lotz und Weiner GbR



(Textauszüge von der Homepage www.allgaeu-orient.de und wikipedia.)